De Halve Maan

De Halve Maan

Die Brauerei De Halve Maan in Brügge blickt auf eine über 500-jährige Brautradition zurück und wird seit sechs Generationen von der Familie Maes geführt. 1856 übernahm Leon Maes, auch bekannt als Henri I, die Brauerei und begann mit der Produktion eines einzigartigen Bieres – ein naturtrübes, leicht säuerliches Gebräu, das den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Brauerei legte. Über die Jahrzehnte hinweg wurde das Familienunternehmen von Generation zu Generation weitergegeben, wobei jede neue Führungspersönlichkeit zur Weiterentwicklung der Braukunst beitrug.

1997 leitete Véronique Maes eine umfassende Modernisierung der Brauerei ein, ohne dabei die historischen Wurzeln zu vernachlässigen. Neben dem eigentlichen Braubetrieb entstand ein Museum, das Besuchern einen Einblick in die jahrhundertealte Biertradition ermöglicht. Die Räumlichkeiten der Brauerei wurden zudem für Veranstaltungen zugänglich gemacht, wodurch De Halve Maan nicht nur als Produktionsstätte, sondern auch als kultureller Treffpunkt für Bierliebhaber an Bedeutung gewann.

Mit dem wachsenden internationalen Erfolg der Brauerei stieg die Nachfrage nach den Bieren stetig. 2010 eröffnete De Halve Maan daher ein eigenes Abfüllwerk ausserhalb des Stadtzentrums von Brügge, um der steigenden Produktion gerecht zu werden. Heute sind die Biere der Brauerei, darunter die berühmten Sorten Brugse Zot und Straffe Hendrik, weltweit bekannt und mehrfach preisgekrönt – ein Beweis für die gelungene Verbindung aus Tradition, Qualität und Innovation.