Aguila
Cerveza Aguila
Cerveza Águila hat ihre Wurzeln in der Ankunft der deutschen Brüder Leo Siegfried und Emil Kopp Koppel, die 1876 nach Kolumbien kamen. Zusammen mit den kolumbianischen Brüdern Santiago und Carlos Arturo Castello gründeten sie 1889 in Bogotá die Firma Kopp y Castello, die später zur Gründung der Bavaria-Brauerei führte. Bavaria begann mit der Produktion mehrerer Biersorten und nutzte das Symbol des Kaiseradlers als Markenzeichen, was zum Ursprung von Cerveza Águila führte.
1913 wurde die Cervecería Barranquilla gegründet, die Cerveza Águila auf den Markt brachte. Die Brauerei stellte zunächst etwa 6.000 Liter Bier pro Tag her und versorgte die Stadt mit 20.000 Pfund Eis. Cerveza Águila etablierte sich schnell als die beliebteste Marke und entwickelte sich zum Herzstück der kolumbianischen Bierkultur. In Barranquilla war Águila ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und wurde zu einem Synonym für Feierlaune und Geselligkeit.
In den 1930er-Jahren begann eine Phase der Expansion und Konsolidierung. Bavaria fusionierte mit anderen Brauereien, darunter Cervecería Continental in Medellín und Colombiana de Cervezas in Manizales, wodurch ein landesweites Biernetzwerk entstand. Cerveza Águila, inzwischen ein Kultbier in Kolumbien, wuchs weiter und festigte seine Position als eine der bekanntesten und beliebtesten Biermarken des Landes. Heute ist Águila ein Symbol kolumbianischer Tradition und Geselligkeit.