Budweiser
Budweiser Amerika
Budweiser ist eine der bekanntesten amerikanischen Biermarken und hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1860 zurückreicht. Damals erwarb Eberhard Anheuser die Bavarian Brewery, und 1864 trat sein Schwiegersohn Adolphus Busch dem Unternehmen bei. Gemeinsam machten sie aus Anheuser-Busch einen der grössten Brauereikonzerne der USA. 1876 entwickelten sie gemeinsam mit dem Abfüller Carl Conrad ein neues Bier, das Budweiser, das sich durch seinen leichten und erfrischenden Geschmack auszeichnete und schnell grosse Beliebtheit erlangte.
Nach dem Tod von Eberhard Anheuser im Jahr 1880 übernahm Adolphus Busch die Leitung und führte die Brauerei zu enormem Wachstum. Bereits 1901 erreichte Budweiser erstmals die Marke von einer Million verkauften Bierfässern, was das Unternehmen zu einem der führenden Bierhersteller der Nation machte. Auch die Zeit der Prohibition (1920-1933) überstand Anheuser-Busch erfolgreich, indem es auf alkoholfreie Produkte umstellte und damit weiterhin zahlreiche Arbeitsplätze sichern konnte.
Ein ikonisches Markenzeichen von Budweiser sind die Clydesdale-Pferde, die seit 1933 als Symbol für die Brauerei stehen. In den folgenden Jahrzehnten wuchs das Unternehmen stetig und eröffnete in den 1940er bis 1980er Jahren zahlreiche neue Brauereien in den USA. Mit dem Zusammenschluss von Anheuser-Busch und InBev in den 2000er Jahren entstand schliesslich der weltweit grösste Brauereikonzern. Heute wird Budweiser in 63 Brauereien rund um den Globus gebraut und bleibt ein Symbol für amerikanische Bierkultur und Geschichte.