Calanda
Calanda
Die Geschichte der Brauerei Calanda beginnt im Jahr 1780, als der Bündner Brauer Rageth Mathis im "Welschdörfli" in Chur eine kleine Hausbrauerei eröffnete. Was als bescheidene Brauereigründung begann, entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der bekanntesten Biermarken der Schweiz. Bereits 1902 fusionierte Mathis' Brauerei mit der Aktienbrauerei Chur, aus der wenig später die Rhätische Aktienbrauerei entstand, die mehrere Brauereien in der Region, von Thusis bis Davos, vereinte. Diese frühe Expansion legte den Grundstein für die heutige Grösse von Calanda.
In den 1960er Jahren investierte die Brauerei stark in ihre Produktion und Vermarktung, was die Popularität des Churer Bieres weiter steigerte. Ein wichtiger Meilenstein war die Fusion der Engadiner Aktienbrauerei mit der Rhätischen Getränke AG im Jahr 1971, die zur Gründung der Calanda Bräu Brauerei führte. In den folgenden Jahrzehnten festigte Calanda ihren Ruf als bedeutender Akteur in der Schweizer Bierlandschaft. Besonders hervorzuheben ist das Calanda Edelbräu, ein Klassiker, der 1980 eingeführt wurde und bis heute beliebt ist.
Mit der Übernahme der Winterthurer Brauerei Haldengut im Jahr 1990 stieg Calanda zur drittgrössten Brauerei der Schweiz auf. In den letzten Jahren hat das Unternehmen weiterhin innovative Produkte auf den Markt gebracht, wie das erfrischende Calanda Radler im Jahr 2013. 2020 feierte Calanda stolz ihr 240-jähriges Jubiläum und bleibt ein fester Bestandteil der Schweizer Biertradition, stets verbunden mit ihrer Herkunft in den Bündner Bergen und der Leidenschaft für Bier, das natürlich erfrischt.