Warteck

Warteck

Die Brauerei Warteck wurde 1856 im Herzen von Basel gegründet und hat sich im Laufe der Jahre zu einer der bekanntesten Brauereien der Schweiz entwickelt. Ursprünglich an der Clarastrasse, direkt gegenüber des alten Badischen Bahnhofs, begann Warteck als kleine Hausbrauerei. Schon früh wurde das Bier für seine Qualität geschätzt und erlangte rasch Beliebtheit, sodass die Brauerei bald ein erstes Depot in Bern eröffnete. 1869 übernahm Bernhard Füglistaller-Sprenger die Leitung und führte die Brauerei in eine neue Ära. Unter seiner Führung wurde das erste Pilsener-Bier in Basel gebraut, das heute als „PIC“ bekannt ist und den Grundstein für die Expansion von Warteck legte.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts wuchs Warteck stetig weiter und nahm andere Brauereien wie Farnsburg, Löwenbräu und Cardinal in ihren Verbund auf, was zur Konsolidierung der Basler Brauereiszene beitrug. Diese Expansion brachte Warteck über die Region Basel hinaus und erschloss Märkte im Jura, im Berner Oberland, der Westschweiz und weiteren Teilen des Landes. 1947 übernahm Bernhard Walter Füglistaller-Schachenmann die Führung in dritter Generation, und unter seiner Leitung setzte Warteck auf Modernisierung. 1972 wurde eine neue, gross angelegte Flaschenabfüllanlage eröffnet, was die Produktion erheblich steigerte. Auch brachte Warteck 1979 das erste Schweizer Altbier „Warteck-Alt“ auf den Markt und sorgte damit erneut für Innovation in der Schweizer Bierlandschaft.

1989 wurde Warteck von der Brauerei Feldschlösschen übernommen, blieb jedoch als eigenständige Marke erhalten und feierte 2006 sein 150-jähriges Bestehen mit dem Sonderbier „Warteck 1856“. Heute ist Warteck eine traditionsreiche Marke, die für ihre lange Geschichte und ihren Beitrag zur Schweizer Braukultur geschätzt wird. Das Restaurant „Zum Alten Warteck“ an der ehemaligen Braustätte erinnert noch immer an die Wurzeln dieser Brauerei, die seit Generationen für Qualität und Beständigkeit steht.