Weihenstephan

Weihenstephan Hefeweissbier 5.4% - 20 x 50 cl MW
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Weihenstephan Vitus 7.7% - 20 x 50 cl MW
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Weihenstephan Hefeweissbier Dunkel 5.3% - 20 x 50 cl MW
Weihenstephan Hefeweissbier Dunkel 5.3% - 20 x 50 cl MW
Weihenstephan Hefeweissbier Dunkel 5.3% - 20 x 50 cl MW
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Weihenstephan Weissbierglas - 6 x 50 cl
Weihenstephan Weissbierglas - 6 x 50 cl
Weihenstephan Weissbierglas - 6 x 50 cl
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Weihenstephan

Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan gilt als die älteste noch bestehende Brauerei der Welt und blickt auf eine Geschichte von fast 1300 Jahren zurück. Ihre Ursprünge liegen im Jahr 725, als der heilige Korbinian auf dem Nährberg bei Freising ein Benediktinerkloster gründete. Mit der Errichtung des Klosters wurde auch der Grundstein für die Brautradition gelegt, die Weihenstephan bis heute prägt.

Bereits 768 findet sich der erste schriftliche Hinweis auf den Anbau von Hopfen in der Region: Ein örtlicher Hopfengarten war verpflichtet, dem Kloster einen Zehnt als Abgabe zu leisten. Diese frühen Belege unterstreichen die enge Verbindung von Weihenstephan zur Kunst des Bierbrauens. Im Jahr 1040 sicherte sich Abt Arnold die Braulizenz, die als offizieller Beginn der Klosterbrauerei Weihenstephan gilt. Dieses Datum markiert auch den Ursprung der professionellen Bierproduktion an diesem Standort.

Die Geschichte der Brauerei ist jedoch nicht frei von Schicksalsschlägen. Zwischen 1085 und 1463 wurde das Kloster mehrmals durch Brände, Erdbeben und Plünderungen zerstört, unter anderem durch die Ungarn im Jahr 955 und während des Dreissigjährigen Kriegs. Trotz dieser Rückschläge bauten die Benediktiner das Kloster und die Brauerei immer wieder auf, verfeinerten ihre Brautechniken und etablierten Weihenstephan als Zentrum der bayerischen Braukultur.

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte war das Jahr 1516, als das Bayerische Reinheitsgebot von Herzog Wilhelm IV. erlassen wurde. Dieses Gesetz, das nur die Verwendung von Wasser, Gerste und Hopfen für die Bierherstellung erlaubte, wurde auch von der Weihenstephaner Brauerei übernommen und legte den Grundstein für die hohe Qualität ihrer Biere.

Nach der Säkularisation 1803 wurde das Kloster aufgelöst, die Brauerei jedoch unter staatlicher Verwaltung weitergeführt. Ab 1852 wurde Weihenstephan zu einem Zentrum der Brauwissenschaft, als die Zentral-Agrarschule nach Freising verlegt wurde. Diese Institution entwickelte sich später zur Universität für Landwirtschaft und Brauwesen und wurde schliesslich Teil der Technischen Universität München. Heute gilt Weihenstephan als führende Ausbildungsstätte für Braumeister weltweit.

Seit 1921 trägt die Brauerei offiziell den Namen „Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan“ und verwendet seit 1923 das Grosse Bayerische Staatswappen als Logo. Trotz ihrer langen Geschichte hat sich die Brauerei kontinuierlich modernisiert und verbindet heute traditionelles Handwerk mit modernster Technologie. Hunderte von Braumeistern, die in Weihenstephan ausgebildet wurden, tragen das Wissen und den Ruf der Brauerei in die ganze Welt.

Die Weihenstephaner Biere stehen heute für höchste Qualität und vereinen Tradition und Wissenschaft in Perfektion. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus jahrhundertealter Brautradition und modernster Technologie bleibt die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan eine Ikone der internationalen Braukunst.