Wernesgrüner
Wernesgrüner
Die Geschichte von Wernesgrüner begann 1436, als die Brüder Schorer in Wernesgrün das Braurecht erhielten und damit eine Tradition begründeten, die bis heute Bestand hat. Diese frühe Braukunst machte Wernesgrün schnell über die Region hinaus bekannt. Neben dem Schorerschen Gut legte auch das Gläsersche Gut, das 1589 entstand, den Grundstein für eine Brautradition, die bereits 56 Jahre vor der Entdeckung Amerikas begann und die Marke über Jahrhunderte hinweg prägen sollte.
Im Laufe der Jahrhunderte wuchs Wernesgrüner stetig. Im 18. Jahrhundert übernahmen die Familien Günnel und Männel die Führung der damals noch getrennten Güter und bauten sie erfolgreich aus. Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Wernesgrün sechs Brauereien, doch die beiden traditionsreichen Unternehmen setzten sich durch. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Wernesgrüner bereits international vertreten, von Deutschland über die Niederlande bis hin zu den Luxusdampfern der Hamburg-Amerika-Linie.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Brauereien verstaatlicht und 1974 zum VEB Exportbierbrauerei Wernesgrün zusammengelegt. Nach der Wiedervereinigung wurde die Brauerei privatisiert, ab 2002 Teil der Bitburger Braugruppe und gehört seit 2021 zur Carlsberg Deutschland-Gruppe. Mit Investitionen in modernste Technologien und nachhaltige Produktion zählt Wernesgrüner heute zu den erfolgreichsten Brauereien in Ostdeutschland – ein echtes Symbol für Qualität und Tradition.